Auf dieser und den anderen Seiten im Menu "Reiseführer" finden Sie praktische Tipps und Anregungen für Ihre Ferien in der Region Naturpark Nordvogesen, Elsass und natürlich rund um das Ferienhaus in Oberbronn.
Der Naturpark Nordvogesen ist ein ideales Wandergebiet. Die Wege sind in gutem Zustand, gut beschildert und abwechslungsreich. Durch die lange Besiedelungsgeschichte des Elsass sind Zeugnisse aus vielen Jahrhunderten zu entdecken. Wiesen, Bäche und natürlich die schönen Mischwälder erlauben die Begegnung mit Eule, Dachs, Fuchs, Reh, Flusskrebs und vielen mehr. Direkt aus dem Garten unseres Ferienhauses kann man in die Vogesen aufsteigen und erreicht in wenigen Minuten den Buckelstein, einen Felsvorsrprung mit Aussicht über den Ort und die Rheinebene. An klaren Tagen ist der Schwarzwald gut zu sehen. Wasenburg und Arnsbourg sind ebenfalls zu Fuß erreichbar. Sie sind über den Fernwanderweg GR 53 (Grandes Randonnées, mit dem roten Recheck ausgezeichnet) verbunden, der direkt oberhalb des Hauses auch am Buckelstein vorbeiführt. Der Wasgau ist eine der Regionen mit der höchste Dichte an Burgen, daher haben wir diesem Thema eine eigene Burgen-Seite gewidmet. Auch die Felder und Gärten unterhalb von Oberbronn sind reizvoll. Im Herbst findet man Nüsse, Äpfel und Pflaumen in Hohlwegen oder längst verlassenen Gärten. In der Abenddämmerung sieht man häufig Rehe. Manchmal, wenn das Tor zum Wald offen geblieben ist, kommt auch eins in den Garten.
Es folgen einige Wanderungen, die wir für unsere Gäste in Outdooractive angelegt haben:
Die vielen gut ausgeschilderten Wanderwege sind auch ideal für Mountainbiking. Der Etang du Hanau und der Stausee im Bärenthal laden zum Baden ein. In der Nähe gibt es viele Möglichkeiten zum Klettern, z.B. bei der Burg Alt-Windstein. Weitere Informationen findet man auf der Seite des Parc naturel. Die römische Therme des Nachbarortes Bad Niederbronn bietet nicht nur den Kurgästen Entspannung.
Blick vom Gimbelhof auf die Fleckenstein
Das Elsass ist reich an Kulturgütern aus der Zeit der Kelten und Römer, über romanische und gotische Kirchen, Burgen und dörfliche Ansiedlungen bis hin zu Industriebauten aus dem 19. Jahrhundert. Zu besichtigen sind z.B. die alte Schmiede von De Dietrich, die Tunnel und Bunker der Ligne Maginot oder die allgegenwärtigen Denkmäler für den 70er Krieg. Unbedingt besuchen, sollte man die Europametropole Straßburg (50 min), mit Münster, Altstadt und Europaparlament. Hier seien im Weiteren nur einige unserer Lieblingsorte genannt. Einige dieser Orte liegen an den Tourvorschlägen: Tour 1 und Tour 2, die mit dem Auto als Tagesausflug gut machbar sind.
Oberbronn selbst ist ein typisches elsässer Dorf mit vielen alten Fachwerkhäusern und Historischer Rundgang, zu dem auch unser Ferienhaus gehört und dem wir eine eigene Seite gewidmet haben. Am Ortsrand von Oberbronn liegt ein verlassener jüdischer Friedhof. Vom Garten aus in etwa 45 Minuten ist die Wasenburg zu erwandern (siehe Abbildung unten im Morgenrot).
Im Nachbardorf Uttenhofen ist ein besonders schöner Garten zu besichtigen: Le jardin de la ferme bleue. Dort kann man in der Stube, oder im von der mächtigen Glyzinie umrankten Hof einen Kaffe trinken. Es gibt auch ein Gästezimmer und ab und zu Veranstaltungen.
Der Grand Wintersberg über Niederbronn ist mit 581 Metern der höchste Berg der Nordvogesen. Man kann hochwandern oder ganz in der Nähe parken. Von seinem Aussichtsturm hat man einen herrlichen Blick über die Vogesen und die Rheinebene. Wenige Minuten entfernt ist eine kleine, aber sehr schön gelegene Keltenschanze (camp celtique). Die bekannteste Keltenschanze des Elsass, die "Heidenmauer" am Odilienberg, ist etwa eine Autostunde entfernt, kurz hinter Straßburg. Auf dem Weg dorthin lohnt auch ein Halt in Obernai und die Fahrt entlang der Weinstraße. Am Wege liegen viele weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten z.B. Avolsheim, Molsheim oder die Romanische Kirche St. Jean lès Saverne.
Eine seltene Stilmischung aus karolinigschen, romanischen, gotischen und barocken Elementen vereint die Kirche Peter und Paul in Neuwiller-lès-Saverne. Führungen zu den wertvollen alten Bildteppiche in der karolingischen Oberkirche werden von Mitgliedern der Gemeinde ehrenamtlich angeboten. Bei gutem Wetter kann man im Restaurantgarten direkt neben der Kirche einen Flammenkuchen genießen. Ein Halt lohnt auch in Bouxwiller und etwas weiter südlich in Saverne. Hier ist die berühmte Burg Haut Barr, die wohl in keinem Bildband über das Elsass fehlt. Nur wenig weiter südlich ist eine weitere Perle der Romanik das Kloster Marmoutier.
Die Fahrt nach Weißenburg lockt nicht nur aus kulinarischer Sicht (siehe unten). Die Altstadt ist reich an Sehenswürdigkeiten. Kurz hinter Weißenburg, in Altenstadt ist eine überaus schöne romanischen Kirche.
Das Elsass ist auch berühmt für seine Töpferwahren. In Betschdorf ist es die typische blau-graue Salzbrand Keramik. In Soufflenheim wird die bunte Elsässer Tonware hergestellt. Von den vielen Töpfereien arbeiten allerdings nur noch 5 mit dem originalen Ton aus dem Hagenauer Forst. Unser Favorit ist die traditionsreiche Töpferei Haas.
Die Oberbronner Spezialität ist die Esskastanie. Die Kastanienbäume säumen den langgestreckten Ort am Berg entlang. Im Herbst gibt es die Kastanienwurst. Die regionale Spezialität Flammenkuchen gibt es auch in Oberbronn, aber am besten ist er natürlich, wenn man ihn selber macht. Ein gemauerter Flammkuchenofen dafür ist im Garten.
Im Restaurant bekommt man natürlich auch Flammkuchen, zum Beispiel in der Rose in Engwiller. Die Rose hat nur aufs Wochenende offen, aber im Nachbardorf Mietesheim ist auch schon die Alternative: Au Chasseur - Chez Ludo. Die Rose macht guten Kartoffelsalat, die Spezialität im Chez Ludo ist neben Flammkuchen die Königinnenpastete. Auch der Flammkuchen im "Au Boeuf Noir", nur ein paar Schritte vom Haus entfernt, ist empfehlenswert.
Die Ferme Auberge du moulin des 7 fontaines in Drachenbronn bietet die typische regionale Küche großteils aus eigener Produktion. Flammkuchen gibt es am Samstag. Auch für Kinder ist dieses Restaurant gut geeignet, sie können dort in die Ställe schauen und Ziegen, Schweine, Katzen oder Kühe beobachten. Wenige Minuten von Drachenbronn an der Straße nach Weißenburg ist die nördlichste Winzergenossenschaft des Elsass der Cave de Cleebourg. Hier gibt es natürlich die regionalen Weinsorten Riesling und Gewürztraminer, feinen Crèmant d'Alsace und eine reiche Auswahl an delikaten Obst- und Tresterbränden.
Von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Weißenburg. Wenn man schon einmal dort ist, sollte man unbedingt bei dem in der Region und darüber hinaus berühmten Chocolatier Rèbert vorbeischauen.
Auch die Sterneküche ist im Elsass häufig anzutreffen. Die nächstgelegenen Sternerestaurants sind Au Cheval Blanc in Lembach, ebenfalls in Richtung Weißenburg, Arnsbourg im Bärenthal die mittlerweile mit dem Cygne in Gundershoffen verbandelt ist und die Villa René Lalique.
Natürlich gibt es auch gute Adressen ohne Stern. Ebenfalls zu empfehlen ist "Au Tilleul" in Philippsbourg. Hier gibt es traditionelle französische Küche in sehr guter Qualität und zu moderaten Preisen. Ein gehobenes Restaurant mit wundervollem Garten ist Jes Jardins du Moulin.
Besonders zu empfehlen ist das Les aKcias nicht zuletzt wegen der schönen Terrasse und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Auch der Service ist sehr angenehm.
Wir haben einen gemauerten Flammkuchenofen im Hof installiert. Die Steine, den Schamott-Mörtel, die Türe und alles was dazu gehört bekommt man nebst Bauanleitung bei Knepfler Frères in Soufflenheim. Bretter und Zubehör sind im Ferienhaus vorhanden. Diesen Ofen kann man auch für Pizza oder zum Brot backen verwenden. Früher hatten wir von Claude Scheib einen kleinen, mobilen Flammkuchenofen angeschafft der auch hervorragend funktioniert hat. Manche Gäste haben sich dort einen gekauft und nach Hause mitgenommen.
Die Bedienung des Ofens ist nicht schwierig, aber es gibt doch einiges zu beachten, beim Auf- und Abbau und auch im Betrieb. Mehrfach schon wurde versucht den Kuchen auf den Holzbrettern zu backen. Das geht natürlich nicht, dabei verbrennen nur die Bretter und der Teig bleibt roh. Die Abdeckung zu schliessen, solange noch Feuer oder Glut im Ofen ist, führt dazu, dass die Abdeckung verkohlt und Schaden nimmt. Bitte lesen Sie die Anleitung daher sorgfältig durch. Die Asche darf nicht in den Garten geschüttet werden, denn Hortensie und Rhododendron mögen saure Böden, Asche ist basisch. Man kann sie oben in den Wald ausleeren, aber natürlich erst, wenn keinerlei Glut mehr vorhanden ist. Insgesamt sollte man sich reichlich Zeit nehmen, einen halben Tag sollte man schon einplanen, aber es ist ein tolles Erlebnis.
Die Zutaten:
Der Teig ist ein einfacher Hefeteig (levure boulanger heißt Hefe, obacht: levure chimique ist Backpulver) mit etwas Öl, und Salz, ohne Ei, ca. 150 Gramm Mehl pro Person. Mit lauwarmem Wasser zu einem Teig verknetet, braucht er noch mindestens eine Stunde im Warmen zum Gehen. Da der Ofen ebenfalls Zeit braucht, bis er die nötige Temperatur hat, kann man nach dem der Teig fertig ist schon anfeuern.
Für den Belag verwenden wir eine Mischung aus "fromage blanc" (Quark) crème fraiche (1:1). Den Fettgehalt kann man durch die Zutaten selbst bestimmen. Die Mischung wird mit etwas Pfeffer, Muskat und Salz angerührt. Wer gerne am Ende einen süßen Flammkuchen als Dessert möchte, stellt vor dem Würzen etwas von der Mischung bei Seite. Dazu kommen Zwiebeln in Halbringen und fein gewürfelter Speck (poitrine fumée).
Gebacken wird auf dem heißen Stein (nicht auf den Holzbrettchen). Da das Einbringen am Anfang nicht so ganz einfach ist, haben wir hier ein kleines Video gemacht.
Anfeuern: Zunächst muss man das Ofenrohr aus dem Schuppen auf den Stutzen stecken. Dazu schiebt man die Abdeckung des Ofens so weit wie möglich auseinander. Der Ofen darf nicht nass werden, daher muss er nach Gebrauch wieder sorgfältig abgedeckt werden. Bitte die Abdeckung erst wieder darauf machen, wenn keine Glut mehr im Ofen ist, sonst verbrennt die Abdeckung. Sie können die Glut entfernen oder den Stutzen mit Steinen abdecken. Dann entfacht man ein Feuer in der Mitte des Ofens und stellt den Zug am Rohr auf senkrechte Stellung. Wenn fast nur noch Glut vorhanden ist, stellt man den Zug waagerecht. Die Temperatur im Ofen steigt dann langsam auf bis zu 400 Grad an (innere Skala am kleinen Thermometer). Wenn der Ofen gut vorgewärmt ist (ca. 2-3 Stunden), schiebt man die Glut an eine Seite und unterhält nur noch auf einem Viertel ein kleines Feuer. Überschüssige Glut macht man in den Blecheimer. Dieser kann später nach gründlichem Ablöschen im Wald ausgeleert werden. Die restliche Asche kann man mit dem nassen Strohbesen abfegen.
Zubereitung: Einen kleinen Klumpen Teig (so groß wie eine Zitrone) hauchdünn auswellen, etwa wie Nudelteig. Dabei immer wieder wenden und bemehlen, damit er nicht hängen bleibt. Den Teig vorsichtig auf das gut bemehlte Brett ziehen, erst dann dünn mit der Quarkmischung bestreichen und nach Belieben Zwiebeln und Speck darauf verteilen. Den ungebackenen Kuchen vorsichtig in den Ofen gleiten lassen. Den Kuchen nach 1-2 Minuten einmal umdrehen (hinten ist der Ofen heißer als vorne). Bei der richtigen Temperatur braucht der Kuchen nicht länger als 3-4 Minuten.
Beliebte Varianten: Forestière mit Pilzen und Gratinée mit Compté- oder Münster-Käse. Etwas Meerrettich (französich: raifort) am Quark macht sich auch gut. Zum Abschluss einen mit Obst, Zimt und Zucker frisch aus dem Ofen mit Schnaps flambieren.
Oberbronn ist ein typisches Elsässerdorf mit ca. 1500 Einwohnern und vielen alten Fachwerkhäusern. Es zieht sich malerisch etwas erhöht über der Rheinebene an den Vogesen entlang. Besonders zu empfehlen sind die Baguette vom Bäcker nur wenige Schritte vom Haus kurz hinter dem Rathaus in Richtung Zinswiller. Der Bäcker hat sonntags offen, dafür ist am Montags Ruhetag. Einige Restaurants, eine Apotheke und weitere Geschäfte sind im Ort. In der Hauptsaison finden am Campingplatz wöchentlich Märkte mit regionalen Produkten statt.
In den Nachbarorten Niederbronn-les-Bains und Reichshoffen finden sich weitere Einkaufsmöglichkeiten. Dienstag Vormittag ist Markt in Oberbronn, am Freitag in Niederbronn. In Schweighouse sur Moder kurz vor Hagenau ca. 15 Minuten mit dem Auto ist mit Auchan ein sehr großer Supermarkt z.B. mit einer großen Fischtheke und auch einigen Bio-Produkten gut zu erreichen. Hier kann man günstig tanken. Im selben Aral, etwas weiter hinten ist ein Grand Frais mit der größten Auswahl an frischen Lebensmitteln, Käse, Salaten, Kräutern, exotischem Gemüse, inclusive Fleisch und Fisch. Wer nicht ganz so weit fahren mag, kann beim "Super-U" in Gundershoffen halt machen.
In Niederbronn gibt es ein Office de Tourisme Das Büro ist von 10:00 bis 12:00 besetzt und unter der Nummer: ++33 (0)388808970 erreichbar (Mail: office@niederbronn.com). Auch auf den Ämtern, sprechen die meisten gut deutsch. Falls sie nicht im Haus ausliegt, sollten Sie sich dort die sehr gut gemachte Broschüre "Carnet du Parc" vom Parc Naturel dort besorgen. Sie enthält viele Informationen über kleine Museen, Öffnungszeiten, Ausflugsziele und vieles mehr.
Intermarché Reichshoffen Sa bis
18:30 (sonst 19:30)
Auchan
Schweighouse sur Moder Sa bis 19:30 (sonst 21:00)
Am Sonntag Vormittag hat ein kleiner
Carrefour
Supermarkt im Zentrum von Niederbronn offen.
Vis-A-Vis und Pamina - Infos zur
Region Südpfalz, Nordelsass, Nordbaden
Fêtes et
Foires - Regionale Feste in Frankreich nach Departements (Unterseite für Bas-Rhin) mit vielen Brocante und
Marché aux puces (Antiquitäten- und Flohmärkten)
Alsace-Passion
- Diverse Veranstaltungen im Elsass
Carnet du
Parc - Jahreskalender vom Parc Naturel u.a. mit naturkundlichen, archeologischen oder historischen
Führungen. Der Parc hat auch eine Facebook Seite
mit aktuellen Informationen zu denr Exkursionen.
Tourisme-Alsace - Der
Veranstaltungskalender ist leider nur auf der französischsprachigen Seite.
Niederbronn les Bains - Veranstaltungen im Nachbarstädtchen.
Elsass Festival Voix & Route Romane ist seit über 20 Jahren ein
Festival mittelalterlicher Musik mit renommierten Ensembles. Die Spielorte sind die schönsten romanischen Kirchen des
Elsass.
Reichshoffen La Castine
Uttenhofen Le jardin de la ferme bleue
Wissembourg Abtei von Wissembourg
Offwiller Schieweschlawe Eine besondere Tradition von Offwiller
ist das alljährliche "Schiweschlawe". Dabei werden brennende Holzscheiben durch die Nacht geschleudert.